Metanavigation:

Hier finden Sie den Zugang zur Notfallseite, Kontaktinformationen, Barrierefreiheits-Einstellungen, die Sprachwahl und die Suchfunktion.

Navigation öffnen

Aktuelles

17.09.2017

„The experts live an der Charite“

Zurück zur Übersicht

Sie befinden sich hier:

Charite Kardiologie am Campus Benjamin Franklin Gastgeber des weltweit renommierten EURO-CTO-Kongresses

Bei rund 20 % von Patientinnen und Patienten mit koronarer Herzerkrankung liegen heute chronische Gefäßverschlüsse der Herzkranzgefäße, sogenannte CTO (Chronic total occlusion)-Läsionen vor. Vielfach bleibt bei diesen Patienten nur eine aufwendige Bypassoperation oder der Versuch durch eine medikamentöse Therapie die Symptome der Patientinnen und Patienten zu lindern.
Durch die rasche Entwicklung der Herzkathetertechniken wurde es aber möglich, auch solche CTO-Verschlüsse mittels Gefässtützen (Stents) minimal invasiv zu behandeln. Diese Eingriffe führen heute in ausgewählten Spezialzentren in über 90% zuverlässig zur erfolgreichen Wiedereröffnung eines Herzkranzgefässes. „Im Gegensatz zu normalen Stent-Implantation ist bei CTO-Eingriffen spezielles Wissen erforderlich“, so Prof. Ulf Landmesser, ärztlicher Zentrumsleiter des Charite Zentrums für Herz-/Kreislaufmedizin. Die weltweit führenden Experten in diesem Bereich sind im „Euro-CTO-Club“ organisiert, der nur Kardiologen mit einer großen CTO-Erfahrung akzeptiert.“, so Landmesser weiter, somit als die „Besten der Besten“.  Auf Einladung des Euro-CTO-Clubs diskutierten am vergangenen Wochenende in Berlin rund 400 Experten neue technische und strategische Aspekte dieses Behandlungsverfahren. Dabei wurden aus den Herzkatheterlaboren am Charite Campus Benjamin Franklin auch  mehrere live CTO-Prozeduren, die von den Charite-Kardiologen unter Organisation von Prof. Dr. Alexander Lauten und PD Dr. David Leistner und der internationalen Expertenschaft aus den den weltweit führenden Experten in diesem Feld erfolgreich durchgeführt werden konnten. „Wir konnten alle Patienten erfolgreich und mit exzellentem Ergebnis behandeln“, so Prof. Dr. Alexander Lauten. „Die Rekanalisation chronischer Koronarverschlüsse gehört sicherlich zu den Eingriffen an den Herzkranzgefässen mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad, so Prof. Ulf Landmesser. „Es war eine große Ehre für meine Klinik und das ganze Team, Gastgeber des Kongresses sein zu dürfen. Zudem zeigt es, dass die Klinik für Kardiologie am Campus Benjamin Franklin mittlerweile ein anerkanntes internationales Zentrum im Bereich der interventionellen Gefäßmedizin ist.“, so Landmesser weiter.

Kontakt

Univ.-Prof. Dr. Ulf Landmesser
Klinikdirektor / BIH-Professor für Kardiologie
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Hindenburgdamm 30
12200 Berlin



Zurück zur Übersicht