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Aktuelles

22.12.2021

Erster Forschungspreis in den USA für Charité-weite Studie zu extrakorporaler Wiederbelebung

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Eine extrakorporale kardio-pulmonale Reanimation (eCPR) kann als überbrückende Behandlungsoption für selektierte Patientinnen und Patienten mit einem Therapie-refraktären Herz-Kreislauf-Stillstand erwogen werden. Hierzu wird die zu wiederbelebende Person unter laufenden konventionellen Wiederbelebungsmaßnahmen an ein Unterstützungsgerät zur veno-arteriellen extrakorporalen Membranoxygenierung (VA-ECMO, Cardiohelp®, Maquet) angeschlossen, welche die ausgefallene Herz- und Lungenfunktion für eine begrenzte Zeit ersetzen kann.

Herr Dr. med. Tharusan Thevathasan und Doktorandin Frau Megan Kenny konnten unter der Supervision von Herrn Prof. Dr. med. Carsten Skurk, stellv. Klinikdirektor und Leiter des Cardiac Arrest Centers, an einem multizentrischen Datenregister in Patientinnen und Patienten mit Therapie-refraktärem Herz-Kreislauf-Stillstand infolge eines akuten Myokardinfarktes zeigen, dass eine eCPR mittels einer VA-ECMO in Kombination mit einer linksventrikulären Mikroaxialpumpe (Impella-CP®, Abiomed) mit einem verbesserten 30-Tage-Überbeleben assoziiert ist - im Vergleich zu einer eCPR mittels einer VA-ECMO allein.

Die Studie wurde mit dem 5000$-dotierten internationalen ersten Forschungspreis des Acute Cardiac Unloading and Recovery (ACURE)-Symposiums in Miami, Florida, USA prämiert, nachdem die Ergebnisse auf dem diesjährigen internationalen Kongress der American Heart Association (AHA) in Boston, Massachusetts, USA vorgestellt worden waren.

Vor dem Hintergrund der Ergebnisse wurden in Berlin zwei weitere Forschungsprojekte in enger transatlantischer Zusammenarbeit initiiert (BAROC und IRUCA Register), um die Prognose von Patientinnen und Patienten mit Therapie-refraktärem Herz-Kreislauf-Stillstand noch besser verstehen und optimieren zu können.
 

Kontakt

Prof. Dr. med. Carsten Skurk
Stell. Klinikdirektor
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Campus Benjamin Franklin



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